Gemeinde Walkendorf

Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner,
sehr geehrte Gäste,

herzlich willkommen auf der Seite der Gemeinde Walkendorf. 

Die Gemeinde Walkendorf ist in ihrer jetzigen Struktur die jüngste Gemeinde im Amt Gnoien. Durch Zusammenschlüsse mit den Gemeinden Lühburg und Boddin existiert die Gemeinde erst seit 2018. Gute 900 Einwohner haben hier in 14 Ortsteilen ihr Zuhause.

Ich möchte Sie mitnehmen zu einer Führung durch meine Heimatregion.

Nicht nur unsere Einwohnerinnen und Einwohner, auch viele Urlauber schätzen die Ursprünglichkeit der Natur im Kerngebiet der Region „Mecklenburger Parkland“. Der Wechsel aus leichter Hügellandschaft mit eingebetteten Seen, Wäldern und offenen Blicken bis zum Horizont erdet jeden, der sich im Alltag gehetzt fühlt. Gästen werden dazu in unseren Dörfern zahlreiche Unterkünfte geboten.

Überregional ist die Gemeinde Walkendorf bekannt als Geburtsstätte des Begründers der mecklenburgischen Volkskunde Richard Wossidlo. Seine Feldforschung und Sammelleidenschaft bewahrte tausende von Sagen, Reimen, Liedern und Alltagsgeschichten Mecklenburgs vor dem Vergessen. In der heutigen Wüstung Friedrichshof möchte die Gemeinde das Andenken an seinen Geburtsort retten. In das Leben und Wirken Wossidlos gibt ein kleines Museum in Walkendorf Einblick. Nach einem Besuch verweilen Sie bei Kaffee und Kuchen in der Vereins geführten „Alten Ausspanne“ und genießen das einzigartige Ensemble aus altem Fachwerkhaus, Dorfanger und Blick auf die Walkendorfer Kirche aus dem 13. Jahrhundert.

Im Ortsteil Dalwitz erleben Sie eine Gutsanlage aus Herrenhaus, alten Stallungen und einem durchfahrbaren Torhaus, wie sie so nur noch selten zu finden ist. Wenn Sie auf der K 37 in Richtung Boddin Dalwitz verlassen, verzweifeln Sie nicht am schlechten Zustand der Straße. Sie ist tatsächlich ein Hemmnis beim Zusammenwachsen unserer Gemeinde. Nach etwa 3 km gelangen Sie zu den Vorwerker Mühlen, einem Zwillingsmühlen-Standort mit der letzten gebauten Windmühle Mecklenburgs. Der Mühlenbesitzer ist seit Jahren in unermüdlicher Arbeit um die originale Rekonstruktion bemüht. Schauen Sie ruhig bei ihm rein, wenn Sie sich für Mühlentechnik und -geschichte interessieren. Vom Mühlenberg erleben Sie einen traumhafte Panoramablick über die Landschaft.

In Alt Vorwerk nehmen Sie einen Blick auf das liebevoll restaurierte Herrenhaus im neugotischem Stil. Über Boddin und Neu Boddin gelangen Sie wieder an die B 110. Unser Ausflug führt uns nach Lühburg in den Park der Gutsanlage. Auf dem Rundweg bewundern Sie das von einem Burggraben umgebene Gutshaus. Meine letzte Empfehlung ist ein Besuch der Kirche in Basse mit ihrer einzigartigen Ausstattung.

Wenn ich Ihnen bisher etwas von den touristischen Highlights unserer Gemeinde vorgeschwärmt habe, komme ich nicht umhin, darauf zu verweisen, dass damit immer das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern verbunden ist. In all unseren Gemeindeteilen gibt es ein intaktes und aktives Dorfleben. Die Vereine der Volkssolidarität kümmern sich um den Zusammenhalt unserer Senioren. Dorfclubs organisieren verschiedene Veranstaltungen durch das Jahr und schaffen auf diese Weise Begegnungsmöglichkeiten.

An drei Standorten sorgen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für die Sicherheit in unseren Dörfern und sind auch als Alltagshelfer geschätzt. Junge Eltern finden in der Kita in Walkendorf eine liebevolle Betreuung für ihre Kleinen. Die Evangelische Schulstiftung betreibt in Walkendorf eine Schule für Kinder bis zur 6. Klasse.

Vielleicht ist es mir ja gelungen, Ihre Neugier zu wecken. Zu einem Besuch unserer schönen Gemeinde lade ich Sie herzlichst ein.

Ihr Bürgermeister
Henrik Jager

Henrik Jager

Bürgermeister

Haben Sie Fragen, Probleme oder Vorschläge?
Kontaktieren Sie mich gerne wie folgt:

Gemeindebüro:

Gemeinde Walkendorf
Dorfstraße 8
17179 Walkendorf

Verwaltungsadresse:

Gemeinde Walkendorf über Amt Gnoien
Teterower Straße 11a
17179 Gnoien

Sprechzeiten:

Täglich nach vorheriger Vereinbarung

Kontakt:

Gemeindebüro: 039972-51256
Mobil: 0173-9075377
Mail: henrik.jager@outlook.de

Informationen zur Gemeinde Walkendorf

Ortsteile:
Walkendorf, Dalwitz, Stechow, Boddin, Groß Lunow, Klein Lunow, Alt Vorwerk, Neu Vorwerk, Neu Boddin, Lühburg, Gottesgabe, Repnitz, Streitfeld und Basse

Einwohner:
912 (Stand III. Quartal 2023)

Fläche:
68,53 km²

Kommunale Wählergemeinschaft Walkendorf (KWG)
Herr Henrik Jager – Bürgermeister
Herr Marco Storm
Herr Mirko Kahl
Herr Dr. Heinrich Graf von Bassewitz
Frau Ruth Ehlert

Wählergruppe Boddin
Frau Kati Mros
Herr Bernhard Rosenmöller
Herr Carsten Pommerehne

Wählergruppe Lühburg
Herr Wilfried Hermann

Walkendorf wird in ältesten Urkunden Villa Walis, später Walkendorf, auch Walkendorfe (Dorf der Walek) genannt. Villa Walek wird 1216 zum ersten Male erwähnt. Am 10. April 1273 erwirbt das Kloster Dargun Walkendorf und Stechow. Es ist anzunehmen, dass Walkendorf vom Abt von Dargun um die Mitte des 13. Jahrhunderts als reines Bauerndorf gegründet wurde. Anfang des 16. Jahrhunderts haben die Moltkes von Strietfeld Besitzerrecht auf Walkendorf geltend gemacht. Graf Karl von Moltke verkaufte 1831 Walkendorf ab den Gutsbesitzer Peters.

Der Landrat und spätere Staatsminister Graf von Bassewitz erwarb es 1859. Bis 1945 blieb Walkendorf im Besitz der Familie von Bassewitz /Behr. Nach dem 2. Weltkrieg war das Gut Walkendorf staatlicher Besitz und wurde als Volkseigenes Gut, zeitweise als Versuchsgut der landwirtschaftlichen Akademie Berlin, bewirtschaftet. Nach der Vereinigung der beiden Deutschen Staaten erwarb ein Bankier aus den alten Bundesländern das Gut Walkendorf von der Treuhand. Mit dem heutigen Ausbau der „Alten Ausspanne“ hat der Heimat- und Kulturverein Güstrow ein geschichtsträchtiges, kulturelles Zentrum aufgebaut. Hier finden Ausstellungen und Gesprächsrunden mit den Künstlern statt, die das kulturelle Leben der Region bereichern.

Sichtbare Anziehungspunkte für die Bürger der Gemeinde und Besucher finden wir im Ortsteil Dalwitz. Das ansehnlich renovierte Bassewitzer Gutshaus mit seinem Wallgraben, der gut besuchte Reithof und der Tennisplatz beeindrucken zahlreiche Gäste.

Auch im Ortsteil Stechow, in dem der Kunstschmied Herr Fabian und der durch die Ausstellung alter Kinderbücher bekannt gewordene Herr Wessel wirken, werden Impulse für das kulturelle Leben über die Gemeindegrenzen hinweg wirksam.

Boddins älteste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1288. Von weitem kann man den 34 m hohen Kirchturm des Dorfes sehen. Die Kirche ist so alt wie Boddin selbst und wurde von den Levitzows auf Lunow erbaut. Als 1987 die Kirche renoviert wurde, entdeckte man an der Decke im Altarraum alte Malereien aus dem 14. Jahrhundert.

Von der Turmspitze aus kann man Boddin mit seinen Ortsteilen Groß Lunow, Klein Lunow, Alt Vorwerk, Neu Vorwerk und Neu Boddin übersehen. Neu Boddin ist der jüngste Ortsteil und wurde 1808 erstmals besiedelt. Felder, Wiesen, Wälder und kleine Teiche bieten viele Gelegenheiten Ruhe und Entspannung zu finden.

Die alte Schule, die im Jahre 1898 abgebrannt ist, wurde 1899 wieder aufgebaut. Zum 100 jährigen Bestehen entstand hier eine Heimatstube. Heute befindet sich die Heimatstube im Dorfgemeinschaftshaus in Boddin. In der neuen Schule, die 1960 unter Mithilfe der Bevölkerung gebaut worden ist, wurden bis zur Schließung am 31. Juni 1992 nicht nur die Kinder aus der Gemeinde unterrichtet. Heute befindet sich hier ein Kunsthaus-Verlag. Im sanierten Gutshaus befindet sich das Gemeindebüro, eine Kindertagesstätte, ein Jugendclub und ein Friseur.

Zu erwähnen sind noch die zwei Holländerwindmühlen in Neu Vorwerk, die zur Zeit mit viel persönlichem Einsatz restauriert werden.

Die Kirche im Ort Basse wurde erstmals 1364 urkundlich erwähnt. Die Familie Bassewitz, mit dem Wappen des Keilers (Basse), hatte eine lange Tradition in der Gemeinde.

Das Gutshaus in Lühburg wurde nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg von 1725 bis 1730 nach französischem Vorbild als 3 Flügelanlage wieder aufgebaut; es ist in dieser Art das älteste in Mecklenburg. Heute ist der nahegelegene Duckwitzer See (Gemeinde Behren-Lübchin) ein beliebtes Ausflugsziel mit Bade- und Angelmöglichkeiten.

– Kirche mit Glockenstuhl und Friedhof in Walkendorf
– alte Linde (Naturschutzdenkmal) in Walkendorf
– Fachwerkhaus (Gemeindehaus) in Wakendorf
– Alte Ausspanne in Walkendorf
– Wossidlo-Haus in Walkendorf
– ehemaliges Jagdschloss in Dalwitz
– Kirche mit Kapelle und Friedhof in Boddin
– alter Baumbestand in Boddin
– Gutshaus mit Park in Boddin
– Pfarrhaus in Boddin
– Heimatstube in Boddin
– Zwillingswindmühlen in Neu Vorwerk
– Schloss mit Burggraben und Park in Lühburg
– Dorfkirche mit Glockenstuhl und Friedhof in Basse
– denkmalgeschützter Dorfkern in Basse
– Kräutergarten in Basse

Stadtinformation

Stadtinformation der Warbelstadt Gnoien

Die Stadtinformation finden Sie im Rathaus der Stadt Gnoien.

Markt 11
17179 Gnoien
Tel. 039971 12129

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